„Seit 44 Tagen tötet Russland weiter unsere Leute“: Selenskyj bricht Afrikareise nach erneutem Angriff auf Kiew ab

Während Wolodymyr Selenskyj sich auf dem Weg nach Südafrika befand, attackierte Russland weiter die ukrainische Hauptstadt Kiew. Der ukrainische Präsident hat seinen Besuch in Südafrika daraufhin abgebrochen, wie der „BBC“ berichtet. Mindestens neun Menschen wurden getötet und über 70 verletzt, darunter auch Kinder. 

Forderung nach sofortigem Ende der Luftangriffe

In einem Beitrag auf „X“ schrieb Selenskyj, dass die Rettungsarbeiten nach dem Angriff noch im Gange seien. Es gebe zudem erhebliche Zerstörungen in der Hauptstadt. 

Selenskyj forderte laut dem „Spiegel“ außerdem ein sofortiges Ende der russischen Luftangriffe. „Die Angriffe müssen sofort und bedingungslos aufhören“, sagte er in einem Beitrag auf „X“. Vor 44 Tagen habe die Ukraine einer vollständigen Waffenruhe zugestimmt. „Und seit 44 Tagen tötet Russland weiter unsere Leute.“ 

Trump macht Selenskyj für die Angriffe verantwortlich

Der frühere US-Präsident Donald Trump beschuldigte daraufhin Selenskyj für die erneuten Angriffe. Trump kritisierte laut „BBC“ Selenskyj dafür, die russische Kontrolle über die Krim nicht anzuerkennen. Die Ukraine lehnt es ab, die 2014 illegal von Russland annektierte Krim aufzugeben.

Trump behauptete laut „BBC“, ein Abkommen zur Beendigung des Krieges sei nahe. Er sagte, Selenskyjs Weigerung, den US-Bedingungen zuzustimmen, verlängere den Konflikt. Eine Anerkennung der russischen Souveränität über die Krim sei jedoch politisch für Selenskyj untragbar und widerspreche internationalen Rechtsnormen. 

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