Wirtz-Hammer bei Bayern bahnt sich an - jetzt äußert sich Leverkusen-Star vielsagend
Florian Wirtz hat sich in einem Interview mit der Sports Illustrated bemerkenswert offen zu seinen Karriereplänen geäußert – und damit neue Spekulationen rund um einen möglichen Wechsel zum FC Bayern weiter angeheizt.
„Es reizt mich auf jeden Fall, auch irgendwann meine Komfortzone zu verlassen und etwas Neues zu erleben“
Der 22-Jährige deutete an, dass er durchaus offen für einen Tapetenwechsel sei: „Es reizt mich auf jeden Fall, auch irgendwann meine Komfortzone zu verlassen und etwas Neues zu erleben“, erklärte Wirtz.
Er sei überzeugt davon, sich in jeder neuen Umgebung schnell zurechtzufinden: „Ich kenne die Fußballkabinen gut genug und bin überzeugt, dass ich überall schnell Anschluss finden würde.“
Wechsel zu Bayern bahnt sich an
Dass ein möglicher Transfer im Raum steht, ist kein Geheimnis mehr. Besonders der FC Bayern soll aktuell intensiv um die Dienste des Nationalspielers werben.
Wie zuletzt berichtet wurde, soll Wirtz seinem Noch-Trainer Xabi Alonso sogar signalisiert haben, dass für ihn nur ein Wechsel nach München infrage komme. Eine Aussage, die der Personalie nochmals neue Brisanz verleiht.
Doch nicht alle sehen dem möglichen Wechsel des DFB-Stars positiv. Sky-Experte und Bayern-Legende Lothar Matthäus wies auf eine brisante Frage im Falle eines Wirtz-Wechsels an die Isar hin.
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Geld stand für DFB nie im Fokus
Dabei steht für den Spielmacher eines klar im Fokus – und das ist nicht das Geld: „Für meine weitere Karriereplanung ist die sportliche Perspektive viel entscheidender als das Geld“, betonte Wirtz.
Und weiter: „Als ich damals von Köln nach Leverkusen gewechselt bin, habe ich keine einzige Sekunde über mein Gehalt nachgedacht, sondern nur darüber, was das Beste für meine Karriere ist. Ich beschäftige mich auch gar nicht damit, wie viel Geld ich auf dem Konto habe oder was ich in Zukunft verdienen könnte.“
„Meine Eltern werden sauer, wenn ich zu sehr aufs Geld fixiert wäre“
Wirtz weiß aber natürlich auch, dass ein gutes Gehalt als Topstar dazugehört: „Natürlich geht es schon darum, dass man einen guten Vertrag bekommt.“ Besonders der familiäre Einfluss ist dabei wichtig: „Ich glaube, dass meine Eltern sauer werden würden, wenn ich zu sehr aufs Geld fixiert wäre.“
Er erinnerte sich an seine Anfangszeit bei Bayer Leverkusen: „Als ich mit 16 Jahren aus der Heimat Köln nach Leverkusen gewechselt bin, haben mir meine Eltern vom Gehalt lediglich 150 Euro im Monat überwiesen.“ Diese Erziehung habe ihn bis heute geprägt, sagte Wirtz: „Meinen Eltern war wichtig, dass ich mit meinem Gehalt nichts Unsinniges anstelle.“
Ob sein nächstes Karriereziel tatsächlich München heißt, ist weiterhin offen. Doch mit seinen jüngsten Aussagen hat Wirtz jedenfalls gezeigt, dass er einem Wechsel grundsätzlich nicht abgeneigt ist – sofern die Perspektive sportlich stimmt. Der FC Bayern dürfte die Botschaft verstanden haben.
Von Sebastian Mittag
Das Original zu diesem Beitrag "Mega-Transfer zum FC Bayern? Jetzt spricht Wirtz!" stammt von fcbinside.de.