Frühstück: Ein Obst sollten Sie nie in Ihr Müsli geben – laut Mediziner
Zum Frühstück ist ein Müsli schnell zubereitet. Mit Milch, Joghurt, Hafer- oder Knusperflocken – das einfache Frühstück bietet viele bunte Optionen für die erste Mahlzeit des Tages.
Was die Müsli-Mischung perfekt macht
Wer sein Müsli gerne gesund essen will, sollte laut DAK Gesundheit mindestens die Hälfte des Inhaltes mit Vollkorngetreide füllen. Das sind dann zum Beispiel Haferflocken, die viel Protein enthalten und dementsprechend lange satt machen. Haferflocken sorgen auch dafür, dass der Blutzucker nicht so schnell in die Höhe schießt.
Auch gut sind Leinsamen, Buchweizen- oder Dinkelflocken. Wer drei bis vier Esslöffel von den Getreidesorten in sein Müsli mischt, ist auf dem guten Weg, einen gesunden Start in den Tag zu gestalten.
Müsli: Mehr Crunch mit Nüssen
In ein gutes Müsli gehören außerdem Nüsse oder Kerne. Ergänzen Sie zum Beispiel Walnüsse, freut sich dabei Ihr Omega-3-Haushalt. Auch sehr lecker können Mandeln und andere Samen sein.
Hierbei gilt aber: Genießen in Maßen statt in Massen. Nüsse, Samen und Kerne haben zwar sehr wichtige und gesunde Fette, allerdings auch viele Kalorien. Damit Ihr Knusper-Müsli nicht zum heimlichen Dickmacher wird, empfiehlt die DAK Gesundheit daher nur eine kleine Handvoll Crunch-Topping.
Obst für Erfrischung
Obst bringt bunte Farbe auf den Teller und verleiht durch Fruchtzucker eine süßliche Note am Morgen. Aber Vorsicht ist hier geboten, betrachtet man die Obst-Auswahl zum Frühstück genauer, erklärt Ernährungs-Doc Dr. Matthias Riedl dem Hamburger Abendblatt. Denn auch Fruchtzucker ist Zucker, der im Körper verarbeitet und abgebaut werden muss. Daher macht es zunächst einmal die Menge des Toppings aus.
Laut Riedl seien eine Schale Blaubeeren eher vertretbar, als eine Schale Weintrauben, da in den Trauben viel mehr Fruchtzucker stecke. Ebenso süß und damit voller Fruchtzucker wie die Weintrauben seien Obstsorten, Mango oder Ananas, so der Ernährungs-Doc.
Das perfekte Obst für Ihr Müsli
Damit der Blutzuckerspiegel beim Frühstück nicht steil in die Höhe geht, empfiehlt Riedl zuckerarme Obstsorten, wie Papaya oder Beeren. Auch Äpfel seien vertretbar, wenn im Laufe des Tages nicht mit einer großen Apfel-Ration übertrieben wird.