Paukenschlag bei Leroy Sané! Verlässt er jetzt doch den FC Bayern?
Leroy Sané stand schon kurz vor der Unterschrift unter einen neuen Drei-Jahres-Vertrag beim FC Bayern – doch nun sorgt ein überraschender Beraterwechsel für Unruhe an der Säbener Straße. Wie "Bild" berichtet, hat sich der 29-Jährige kurz vor der geplanten Verlängerung von seiner bisherigen Agentur „11Wins“ getrennt und arbeitet ab sofort mit Star-Berater Pini Zahavi zusammen.
Sané war sich mit den Bayern bereits über einen neuen Vertrag bis 2028 einig. Die finanziellen Rahmenbedingungen galten als ausgehandelt: Zehn Millionen Euro Fixgehalt plus bis zu fünf Millionen Euro leistungsbezogene Boni. Auch Sportvorstand Max Eberl hatte noch vor dem Spiel gegen Leipzig betont, dass die Gespräche „gut und zielführend“ verliefen – lediglich die Unterschrift fehle noch.
Hoeneß nannte neuen Sané-Berater einst einen „Piranha“
Jetzt kommt jedoch alles ins Wanken. Mit dem Wechsel zu Zahavi betritt ein alter Bekannter die Bühne, der bei den Bayern nicht den besten Ruf genießt. Zahavi war einst maßgeblich am Abgang von David Alaba zu Real Madrid beteiligt – Uli Hoeneß bezeichnete ihn damals als „Piranha“. Auch Robert Lewandowski verließ den Verein mit Zahavis Unterstützung.
Bayern-Bosse überrascht von Sanés Beraterwechsel
Die Bayern-Führung ist laut "Bild"-Informationen über den Sinneswandel überrascht. Eberl und Sportdirektor Christoph Freund hatten fest mit Sané für die kommende Saison geplant. Umso größer ist nun die Unsicherheit: Will Sané plötzlich doch mehr Geld – oder womöglich einen Wechsel?
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Brisant: Zahavi vertritt nicht nur Sané, sondern auch Jonathan Tah. Der Innenverteidiger steht nach dem bevorstehenden Abgang von Eric Dier wieder stärker im Fokus des FC Bayern. Der Berater hält damit gleich zwei Schlüsselspieler im Poker in der Hand.
Der Poker um Sané ist wieder eröffnet
Zugleich ist klar: Die Bayern wollen im Sommer mindestens einen Flügelspieler abgeben. Kingsley Coman und Serge Gnabry stehen theoretisch auf der Verkaufsliste – doch Gnabry möchte bleiben, und Coman müsste erst einen Abnehmer finden, der sein hohes Gehalt stemmen kann.
Sané selbst hatte sich über Monate klar zu den Bayern bekannt. Auch sportlich spielte er zuletzt stark auf, erzielte beim 3:3 in Leipzig seinen elften Saisontreffer. Ein Wechsel wäre ein herber Rückschlag – sowohl sportlich als auch für die Transferplanung.
Ob der neue Berater tatsächlich auf eine Trennung hinarbeitet oder den Deal lediglich neu aufrollen will, ist derzeit offen. Fest steht: Der Poker um Sané ist wieder eröffnet – just in dem Moment, als eigentlich alles klar schien.
Von Sebastian Mittag
Das Original zu diesem Beitrag "Paukenschlag bei Sané! Verlässt er jetzt doch den FC Bayern?" stammt von fcbinside.de.