Studie zeigt: Ein Obst zum Frühstück hilft beim Abnehmen
Grapefruits sind voller Vitamin C, Antioxidantien sowie Mineralien wie Kalzium und Magnesium und daher kleine Wunderwaffen für das Immunsystem.
Aber die Kreuzung aus Orange und Pampelmuse kann noch mehr: In einer Studie der University of Arizona haben Forschende herausgefunden, dass Grapefruits beim Abnehmen helfen können.
So kann Grapefruit beim Abnehmen helfen
Bei der Studie wurden 74 übergewichtige Erwachsene in zwei Gruppen eingeteilt und über sechs Wochen hinweg beobachtet. 42 der 72 Probanden erhielten täglich zu jeder Mahlzeit eine halbe Grapefruit.
Die restlichen 32 Teilnehmenden bildeten die Kontrollgruppe und behielten ihre bisherige Ernährung ohne zusätzliche Grapefruit bei.
Nach sechs Wochen stellten die Forschenden bedeutende Unterschiede fest. Die Blutdruckwerte der Probanden verbesserten sich; auch ein Gewichtsverlust und eine deutliche Taillenreduktion konnten beobachtet werden. Vor allem diese fünf Eigenschaften machen die Grapefruit zum Abnehmhelfer.
1. Grapefruits enthalten wenige Kalorien
Durch ihren großen Wasseranteil bringen es Grapefruits bei 100 Gramm auf gerade einmal 32 Kalorien. Ein noch kalorienärmerer Snack ist kaum möglich.
2. Grapefruits liefern unglaublich viel Vitamin C
Mit rund 44 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm Fruchtfleisch decken Grapefruit bereits mehr als die Hälfte des Tagesbedarfs eines Erwachsenen.
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Das stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern begünstigt auch die Fettverbrennung. Vitamin C produziert außerdem das Hormon Noradrenalin, das wiederum den Kalorienverbrauch des Körpers steigert.
3. Das Obst regt die Verdauung an
Pektin, ein Ballaststoff, regt zum einen die Verdauung an und quillt zum anderen im Magen-Darm-Trakt auf. Dadurch fühlen wir uns länger satt und essen entsprechend weniger.
4. Grapefruit wirkt entwässernd
Der in der Grapefruit enthaltene Mineralstoff Kalium wirkt entwässernd. So verschwinden überschüssige Flüssigkeiten im Gewebe wie zum Beispiel Wassereinlagerungen. Gleichzeitig werden Giftstoffe aus dem Körper abtransportiert.
5. Der Geschmack macht glücklich
Letztlich hat sogar der bittere Geschmack der Grapefruit etwas Gutes: Denn der Bitterstoff Naringenin beeinflusst bestimmte Eiweiße dahingehend, dass die Leber bevorzugt Fettsäuren abbaut.
Als wären das nicht schon genug Gründe, Grapefruits in den Essensplan mitaufzunehmen, sorgen die Duftstoffe obendrein noch dafür, dass beim Verzehr Serotonin ausgeschüttet wird und uns glücklicher fühlen lässt.
Fördern Grapefruits wirklich die Verdauung?
Es gibt Lebensmittel, die den Fettstoffwechsel besonders anregen. Dazu gehören Zitronen, Ingwer, Zimt, Chilischoten, grüner Tee – und ja, auch die Grapefruit.
Gerade wenn man sich eine Grapefruit zum Frühstück gönnt, beeinflusst dies den Stoffwechsel enorm und bringt das Fett auf lange Sicht zum Schmelzen – aber auch nur, wenn nebenbei auf eine ausgewogene Ernährung geachtet wird.
Zudem fördert der Ballaststoff Pektin die Verdauung. Die Bitterstoffe in der Grapefruit zügeln gleichzeitig den Appetit, sodass vermutlich generell weniger zum Frühstück und im Laufe des Vormittags gegessen wird.
Binden Sie stoffwechselanregende Lebensmittel in eine ausgewogene Ernährung ein und achten Sie auf Ihre tägliche Energiebilanz – das ist der Schlüssel zum allgemeinen Wohlbefinden und persönlichem Abnehmerfolg ohne Stress und Jo-Jo-Effekt. Von einer Grapefruit-Diät mit beworbenen 800 Kalorien am Tag – wovon einige Medien immer wieder gerne berichten – sollte abgesehen werden.