"Sie reden zu viel": Leverkusen-Boss attackiert Bayern im Poker um Wirtz

Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro hat sich beim Laureus World Sports Awards deutlich zu den Spekulationen rund um seinen Top-Spieler geäußert. Auf die Frage nach einem Angebot des FC Bayern erklärte er gegenüber dem Sid: "Es gibt keinen Kontakt, also gibt es kein Angebot von Bayern."

Leverkusen-Chef über Bayern-Vorstoß: "Das ist wirklich eine Show"

Noch deutlicher wurde Carro bei seiner Einschätzung der öffentlichen Aussagen aus München: "Das ist wirklich eine Show. Sie reden zu viel. Es ist eigentlich unangebracht." Und auf die Frage, ob er mit einem Verbleib von Wirtz rechne, antwortete er knapp: „Ich erwarte, dass er bleibt, ja.“

Die Aussagen des Leverkusen-Bosses treffen mitten ins Herz der laufenden Transferaktivitäten des FC Bayern. Nach Informationen der Sport Bild laufen hinter den Kulissen längst intensive Gespräche. Vor allem Ehrenpräsident Uli Hoeneß soll dabei eine zentrale Rolle einnehmen. Laut dem Bericht kam es bereits zu einem geheimen Treffen mit Wirtz’ Vater am Tegernsee – dem Wohnsitz von Hoeneß. Das Thema: ein möglicher Wechsel nach München.

Gesamtpaket von bis zu 250 Millionen Euro für Wirtz?

Hoeneß agiert dabei offenbar wie zu seinen aktivsten Zeiten. Auch Jan-Christian Dreesen, Vorstandschef der Münchner, soll laut dem Blatt involviert sein. Anders als Sportvorstand Max Eberl, dessen Verhältnis zu Leverkusen nach dem geplatzten Tah-Transfer als angespannt gilt, genießt Dreesen in beiden Lagern Vertrauen – und könnte so als Vermittler auftreten.

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Hinter den Kulissen wird angeblich bereits ein Gesamtpaket für Wirtz geschnürt, das sich auf bis zu 250 Millionen Euro belaufen könnte. Neben der Ablöse fließen in diese Summe auch das geplante Gehalt und mögliche Marketingeffekte ein. Denn die Bayern wollen den 21-Jährigen nicht nur sportlich als Nachfolger von Thomas Müller aufbauen, sondern auch als neue Identifikationsfigur etablieren – ähnlich wie Jamal Musiala.

Doch Leverkusen hält dagegen. Die Werkself arbeitet intensiv daran, Wirtz von einem Verbleib zu überzeugen. Zwar haben zwei Gespräche mit seiner Familie bislang keine Einigung gebracht, doch die Hoffnung lebt weiter – auch weil Wirtz selbst verkündet hat, erst nach der laufenden Saison über seine Zukunft entscheiden zu wollen.

Von Tim Schoster

Das Original zu diesem Beitrag "Wirtz-Poker spitzt sich zu: Leverkusen-Boss ätzt gegen Bayern" stammt von fcbinside.de.

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