Zverev feiert sich nach Aus in Hamburg, dass er überhaupt gespielt hat
„Dafür, dass ich 37-mal gekotzt habe und die ganze Nacht 39,4 Grad Fieber hatte, fand ich das eigentlich ganz okay“, begann Alexander Zverev die Pressekonferenz nach seinem verlorenen Achtelfinale.
„Es gibt nur zwei Spieler auf der ganzen Welt, die heute auf den Platz gegangen wären – und ich bin einer davon. Darauf bin ich eigentlich ziemlich stolz.“ Wer der zweite Spieler ist, verriet Zverev nicht.
Bereits in der Nacht vor seinem Zweitrundenmatch habe das Fieber begonnen, das geplante Warm-up am nächsten Tag habe der Hamburger sogar verschlafen. Um 14 Uhr – zwei Stunden später als geplant – stand der Heimmatador dann zum Aufwärmen auf dem Platz. Dort habe er sich „okay“ gefühlt. „Wenn ich laufen musste, wurde es natürlich schwieriger.“
Deutliche Verbesserung im Vergleich zu Rom
Generell ist der letztjährige French-Open-Finalist aber nicht unglücklich mit seinem Turnierverlauf gewesen. Gegen Müller sei ihm krankheitsbedingt einfach die Kraft ausgegangen. Der Franzose „hat das dann irgendwann gemerkt und natürlich ausgenutzt“, so Zverev. Rom hingegen sei „eine Katastrophe“ gewesen – das könne der Deutsche vom Turnierverlauf in Hamburg nicht behaupten.
Wann der Weltranglistendritte nach Paris reisen wird, steht noch nicht fest. Priorität hat jetzt erst einmal, wieder gesund zu werden – denn das Hauptfeld des zweiten Majors des Jahres beginnt ja bereits am Montag.
Von Johanna Brauer aus Hamburg
Das Original zu diesem Beitrag "„Hab 37-mal gekotzt“ – Zverev krank vor French Open-Start" stammt von tennisnet.com.