Auf PK wird Sané-Trip nach Monaco enthüllt - Kompany und Eberl völlig überrascht

Leroy Sané sorgt mit einer weiteren Reise für Aufregung. Denn der Bayern-Star reiste zwei Tage vor dem letzten Bundesligaspiel für einen Blitztrip nach Monaco. Dort nahm Sané an einem Charity-Dinner von Thilo Kehrers Stiftung teil. Das Dinner fand im Nobel-Restaurant La Môme statt, von dem Besuch postete der Mittelfeldspieler ein Bild auf Instagram.

Eberl und Kompany zeigten sich überrascht von der Reise

Trainer Vincent Kompany und Sportdirektor Max Eberl zeigten sich am Freitag bei der Pressekonferenz des FC Bayern davon völlig überrascht. "Ich habe die Bilder nicht gesehen und höre es zum ersten Mal. Für mich ist es kein Thema, weil ich es noch nicht weiß“, sagte Cheftrainer Kompany. Auch Eberl sei vorab nicht informiert gewesen: "Wenn es so ist, werden wir das intern besprechen.“ 

Bereits während der trainingsfreien Tage war Sané nicht bei der Mannschaft. Während die Teamkollegen ihre Zeit auf Ibiza verbrachten, entschied sich der Nationalspieler gegen Sonne, Strand und Teamfotos – und reiste stattdessen nach London. 

Was zunächst wie eine private Entscheidung wirkt, bekommt durch die aktuelle Vertragssituation des Offensivspielers eine brisante Note.

Sané reiste nach London statt nach Ibiza - das hat einen Hintergrund

Wie die "Bild"-Reporter Christian Falk und Tobi Altschäffl im Podcast "Bayern Insider" berichten, war Sanés Reiseziel kein Zufall. Die Verbindung zur englischen Hauptstadt ist tief: Sanés Ehefrau Candice Brook lebt mit den gemeinsamen Kindern in London.

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Ein Aufenthalt in London ist für Sané also weit mehr als ein Kurztrip – es geht um Familie, möglicherweise auch um Lebensplanung. Und das inmitten laufender Vertragsgespräche mit dem FC Bayern.

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Der Zeitpunkt der Reise und das Ziel passen zu den anhaltenden Gerüchten: Ein Wechsel nach England, speziell zu einem Londoner Klub wie dem FC Arsenal, wird seit Wochen diskutiert. 

Dass Sané mit dem Wechsel zu Star-Berater Pini Zahavi zusätzlich Bewegung in die Sache gebracht hat, verschärft die ganze Situation.

„Wenn wir bei Sané einknicken, macht es bald jeder Spieler so“

Doch der Rekordmeister zeigt sich bislang unbeeindruckt. Wie Falk berichtet, bleibt das aktuelle Vertragsangebot bestehen: 10 Millionen Euro Grundgehalt plus bis zu 5,5 Millionen Euro an Boni – daran wird nicht gerüttelt. Ein Entgegenkommen ist nicht geplant.

Die Bayern-Führung um Max Eberl befürchtet ein Präzedenzfall: „Wenn wir bei Sané einknicken, macht es bald jeder Spieler so“, lautet die interne Haltung laut Falk. Deshalb ist die Schmerzgrenze klar definiert.

Bayern und Sané: Gesprächsfaden ist dünn, Fronten verhärtet

Passend dazu vermeldet das Portal "FussballTransfers", dass sich Klub und Spieler immer weiter voneinander entfernen – auch weil Berater Pini Zahavi diese Woche ein Gegenangebot auf den Tisch gelegt hat, welches in der Chefetage des Rekordmeisters auf Ablehnung stößt. 

Der Gesprächsfaden ist dünn, die Fronten sind aktuell verhärtet – und die Differenz zwischen den beiden Seiten schlichtweg zu groß.

Während der FC Bayern eine schnelle Entscheidung herbeiführen möchte – intern wünscht man sich laut Bericht bis Ende der Woche Klarheit – geht das Lager um Sané offenbar schon in die Offensive: Laut "FussballTransfers" wurde der Flügelspieler diese Woche mehreren Premier-League-Klubs aktiv angeboten. 

Darunter befinden sich prominente Namen wie der Arsenal, Manchester United, der FC Chelsea, Tottenham Hotspur und Newcastle United.

Von Vjekoslav Keskic

Das Original zu diesem Beitrag "Zeichen stehen auf Abschied! Bayern bleibt hart im Sané-Poker" stammt von fcbinside.de.

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