Jetzt weiß Zverev, was er alles falsch gemacht hat - und spricht es offen aus
Noch hat sich Alexander Zverev seinen Traum vom ersten Grand-Slam-Titel nicht erfüllt. Die nächste Möglichkeit wird der Weltranglistenzweite in wenigen Wochen bei den French Open in Paris (25. Mai bis 8. Juni) haben, zuvor steht für ihn allerdings noch die Titelverteidigung beim ATP-Masters-1000-Turnier in Rom an.
Tennis-Riese Zverev spricht seine Probleme in diesem Jahr offen an
Am Dienstag stellte sich Zverev im Foro Italico den Fragen der Journalisten und blickte dabei auch auf seinen schwierigen Saisonstart zurück.
„Vor München war mein Spielniveau nicht so toll. Dafür gibt es einige Erklärungen. Ich denke, der Hauptgrund war, dass ich mich nach den Australian Open nicht ausgeruht habe“, erklärte Zverev.
Zverev war „ausgebrannt“ und gönnte sich keine Pause
Tatsächlich gönnte sich Zverev nach der Finalniederlage gegen Jannik Sinner in Melbourne fast keine Auszeit, stand für ihn doch der Golden Swing in Südamerika auf dem Programm. „Ich hatte das Gefühl, dass ich ein wenig ausgebrannt war. Tennis ist ein harter Sport, wir spielen viel, wir reisen viel, aber wir gönnen unseren Körpern und unserem Geist keine Ruhe. Ich habe das ein bisschen gebraucht“, so Zverev.
Auch die ersten drei ATP-Masters-1000-Events des Jahres in Indian Wells. Miami und Monte-Carlo verliefen für Zverev nicht nach Wunsch, bei den BMW Open in München gelang dem 28-Jährigen mit dem Turniersieg dann aber der erhoffte Befreiungsschlag.
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„Ich bin auf dem richtigen Weg, ich habe vor zwei Wochen ein Turnier gewonnen. Das darf ich nicht vergessen, man muss das Positive im Auge behalten“, meinte Zverev.
Zverev ist mit seinen Ergebnissen unzufrieden
Vor Selbstvertrauen strotzt Zverev dennoch nicht, musste er sich in Madrid doch bereits im Achtelfinale verabschieden. Wie bereits im Vorjahr war Francisco Cerundolo in der Caja Magica für den gebürtigen Hamburger zu stark.
„Ich bin mit meinen Ergebnissen nicht zufrieden“, gab Zverev zu, „aber ich denke, dass die Topspieler ihr Niveau bei großen Turnieren und in den wichtigsten Momenten steigern.“
Im Vorjahr gelang Zverev dies ausgerechnet im Foro Italico, wenige Wochen später folgte die Finalteilnahme bei den French Open. Diesmal bekommt es der zweifache Rom-Champion in der italienischen Hauptstadt zum Auftakt mit Camilo Ugo Carabelli oder einem Spieler aus der Qualifikation zu tun.
Von Nikolaus Fink
Das Original zu diesem Beitrag "ATP Masters Rom: Alexander Zverev - „Ich bin auf dem richtigen Weg“" stammt von tennisnet.com.