Au-pair Ella fliegt nach nur 4 Tagen wieder nach Hause: "Sehr unwohl gefühlt"
Eigentlich sollte Ella Reeson aus den USA für etwa drei Monate in Italien als Au-pair bei einer Familie leben. Doch am Ende kam alles anders. Auf TikTok berichtet sie, dass sie nur vier Tage dort verbrachte und Anfang April wieder abreiste. Ihre Geschichte erzählt sie gegenüber "People".
Demnach hat sie viel Erfahrung im Babysitten und sollte sich in Italien um das Gastkind kümmern. Doch dort angekommen, gab es mehrere Dinge, die Ella störten. Unter anderem sollte der Gastvater sie einarbeiten – er sprach jedoch im Gegensatz zur Mutter kein Englisch. "Sie schickte mich zu ihm, um Hilfe zu bekommen, obwohl es eine große Sprachbarriere gab", beschwert sich die Amerikanerin über ihre Gastmutter.
Au-pair Ella berichtet von einem Familienausflug
In TikTok-Videos berichtet sie von mehreren schwierigen Situationen. Unter anderem erzählt sie von einem gemeinsamen Familienausflug, an dem sie trotz ihres freien Tags teilnahm. Dabei soll sie oft mit dem Kind alleine gelassen worden sein.
An einem Punkt wurde ihr klar, dass sie gehen musste: Bei der Rückreise beschwerte sich die Gastmutter im Auto unter anderem darüber, dass Ella an diesem Tag überhaupt nicht geholfen hätte und nicht lernen würde. Ebenfalls im Auto schlief die erschöpfte Ella ein und wurde von ihrer Gastmutter aufgeweckt. Die Frau soll ihre Stimme erhoben und ihr befohlen haben, dass sie mit dem Kind interagieren müsste.
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Ella über ihr Au-pair: "Habe mich in ihrem Haus sehr unwohl gefühlt"
"Ich bin jeden Morgen aufgewacht und habe mich in ihrem Haus sehr unwohl gefühlt", sagt Ella laut "People". Sie packte schließlich ihre Sachen. Erst nachdem sie am Flughafen die Sicherheitskontrolle passiert hatte, informierte sie ihre Gastfamilie, die sie über eine Website kennengelernt hatte.
Auf TikTok erklärt sie, dass es mehrere Gründe gab, wieso sie die Familie so spät Bescheid gab. Ella bekräftigt, sich unwohl und nicht unbedingt sicher gefühlt zu haben. Eine weitere Erfahrung als Au-pair möchte Ella "People" zufolge nicht machen.
Abenteuerlust im Alter: 73-jährige Hamburgerin als „Granny Aupair“ in den USA
Aber nicht nur junge Menschen wie Ella entscheiden sich für einen Au-pair-Aufenthalt. Die 73-jährige Astrid Langheim aus Hamburg stürzte sich im letzten Jahr erneut ins Abenteuer als „Granny Aupair“ im Ausland. Das Projekt richtet sich an Menschen ab 50 Jahren, die in einer Gastfamilie im Ausland leben und bei der Kinderbetreuung helfen möchten.
Langheim war bereits in den USA und in Italien als Au-pair tätig, letzteres mit weniger Erfolg. Im Jahr 2014 verbrachte sie drei Monate bei einer Familie in Massachusetts, mit der sie bis heute in Kontakt steht. Das Projekt bietet Unterkunft und Verpflegung, aber kein Gehalt, da die Teilnehmer als Freiwillige ohne Arbeitserlaubnis gelten.
Kürzlich erlebte eine Urlauberin in Japan einen gruseligen Vorfall. Sie fand einen Mann unter ihrem Hotelbett.
3 Fakten zu Au-pairs:
- "Als Au-pair bezeichnet man junge Menschen, die für einen begrenzten Zeitraum in einer Gastfamilie leben und dort bei der Kinderbetreuung helfen", schreibt die Bundesagentur für Arbeit.
- Für Au-pairs aus dem Ausland "steht der Kulturerwerb und die Vertiefung der deutschen Sprachkenntnisse im Vordergrund".
- Au-pairs unterstützen die Gasteltern bei der Kinderbetreuung.