Rapper Gzuz (36), Mitglied der Hip-Hop-Gruppe 187 Strassenbande, wird wohl wieder auf der Anklagebank Platz nehmen müssen. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat laut eines Berichts der „Bild“ Anklage gegen den Vater von drei Kindern erhoben. Der Vorwurf: unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln und Beleidigung.

Rapper Gzuz droht bei Verurteilung wieder Gefängnis

Ende März soll Kristoffer Jonas Klauß, wie Gzuz bürgerlich heißt, bei einer Polizeikontrolle auf der Hamburger Reeperbahn ausgerastet sein. „Halt die Fresse“ soll der Rapper angeblich einem der Beamten entgegen gepöbelt haben, nachdem die Polizisten Drogen bei ihm gefunden hatten.

Der Vorfall könnte Folgen für den 36-Jähren haben: Im Januar 2023 trat er eine Haftstrafe an, seit September 2023 ist Gzuz nur auf Bewährung frei. Diese könnte widerrufen werden, wenn er im neuen Prozess verurteilt wird.

Der Frontmann von 187 Strassenbande wurde ursprünglich wegen Körperverletzung und Verstößen gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz im März 2022 zu acht Monaten und zwei Wochen Haft verurteilt. Dazu hatte die Strafkammer eine Geldstrafe von 414.000 Euro verhängt.